Interesse aus England: Muss Mainz 05 um seinen Trainer bangen?

In der Saison 2020/21 übernahm Bo Svensson den FSV Mainz 05 und sorgte durch seine erfolgreiche Arbeit für Kontinuität auf der Trainerposition. Die Rheinhessen hatten im Prinzip seit dem Abgang Thomas Tuchels nach einem würdigen Nachfolger gesucht – und diesen endlich mit dem Dänen gefunden. Zwei Jahre später müssen sie angeblich um den Verbleib des 43-Jährigen bangen. Dieser ist laut „Daily Mail“ ein Kandidat bei den Wolverhampton Wanderers, um den jüngst entlassenen Bruno Lage zu beerben.

Es ist nicht das erste England-Gerücht

Svensson wurde vor einigen Wochen schon einmal auf der britischen Insel gehandelt. Nach Tuchels Entlassung verpflichtete der FC Chelsea Graham Potter, der bis dahin Brighton & Hove Albion betreute. Der Klub benötigte entsprechend seinerseits einen neuen Übungsleiter und soll den 43-Jährigen auf der Kandidatenliste gehabt haben. Statt des Mainzers erhielt aber schließlich Roberto De Zerbi den Job. Es ist unklar, ob Svensson erste Wahl war und nicht kommen wollte bzw. durfte – oder ob er einfach hinter dem Italiener auf der Liste der Kandidaten stand.

Wie realistisch ist das aktuelle Gerücht?

Wirkliche Sorgen müssen die Fans der Mainzer wohl auch aktuell nicht machen, wenn es um einen möglichen Abgang Svenssons geht. Portugiesische Medien melden, die Wanderers seien in fortgeschrittenen Gesprächen mit Pedro Martins. Selbst, wenn dies nicht der Wahrheit entspricht oder die Verhandlungen platzen sollten, ist es eigentlich unvorstellbar, dass Mainz seinen Coach mitten in der Saison gehen lässt. Svenssons Vertrag läuft dem Vernehmen nach zudem bis zum 30. Juni 2024. Auch diesbezüglich sind die Rheinhessen also in einer komfortablen Situation. Der Däne müsste im Prinzip in den Aufstand gehen, um seinen Wechsel durchzusetzen. Dies ist bei Svensson aber kaum vorstellbar, hat sich dieser doch bislang stets extrem loyal und pflichtbewusst gezeigt.