Stevens als Retter in der Not

Manuel Baum wurde bei Königsblau entlassen. Für die kommenden zwei Spiele soll Huub Stevens einspringen und das Amt des Cheftrainers übernehmen. Stevens ist also zurück und möchte seinem Herzensklub aus der Krise helfen. Fraglich ist, ob der 67-Jährige in einer solch kurzen Zeit bei Schalke 04 etwas verändern kann. Bei einer Pressekonferenz am Freitag stellten sich die Verantwortlichen den Fragen der Journalisten. Sein Mandant im Aufsichtsrat ruht aktuell bei Huub Stevens. Als Assistenten stehen Naldo, Onur Cinel und Mike Büskens zur Seite. Stevens versuchte mit aller Macht eine gewisse Lockerheit zu versprühen. Die Entscheidung Baum zu entlassen ist sehr spät gefallen und aus diesem Grund herrschte ein wenig Chaos. Nicht weiter verwunderlich, wer sich die Schalker in den letzten Wochen und Monaten angesehen hat. Der Holländer teilte vor geraumer Zeit mit, dass er keinesfalls mehr als Trainer arbeiten möchte. Er ist mit Schalke 04 allerdings innig verbunden und er möchte helfen.

Zwei Spiele für Huub Stevens

Die Entlassung von Manuel Baum kam doch ein wenig überraschend. Schlussendlich befand er sich inmitten der Vorbereitungen für das wichtige Spiel am Samstag gegen Bielefeld. Der 67-jährige Holländer wird lediglich für die zwei Spiele in diesem Jahr als Trainer fungieren. Nach Weihnachten wird ein anderer Mann das Amt als Trainer übernehmen. Wer das genau sein wird, dazu wollte sich S04 auf der Pressekonferenz am Freitag nicht äußern. Fest steht, dass sich bei Königsblau rasch etwas verändern muss. Ob Huub Stevens in der kurzen Zeit bereits einige positive Akzente setzen kann, bezweifeln viele Experten. Es musste allerdings gehandelt werden. Ob dieser Weg und diese Entscheidung die gewünschte Wende bringen wird, ist mehr als fraglich. Neben dem Spiel in der Bundesliga gegen Bielefeld wird Huub Stevens im DFB-Pokal gegen Ulm noch als Trainer an der Seitenlinie stehen.

Keine Gegentreffer – klare Vorgaben an Stevens

S04 hat klare Ziele vor Augen. Gegen Bielefeld und Ulm soll die Null stehen und im Idealfall in der Offensive getroffen werden. Sechs Punkte wären ein Traum. Wichtig ist nun jedoch, dass die Spieler Schritt für Schritt zu ihrem Selbstvertrauen zurückfinden. Stevens hat bereits mit einigen seiner Spieler ein persönliches Gespräch geführt und hofft, dass sich gegen Bielefeld kleine und positive Veränderungen zeigen werden.